jeden 1. und 3. mittwoch im monat, 17-20 h
nur, weil eine_r strickt, ist er_sie nicht feministisch oder queer, genauso wenig, wie feminist_innen oder queers nicht automatisch stricken können. aber letzterem kann abgeholfen werden. deswegen der aufruf an feminist_innen und queers, gemeinsam zu stricken, sich ganz do-it-yourself-mäßig auszuprobieren und gegenseitig etwas beizubringen. zum stricken selbst gibt es aus queer-feministischer sicht auch etwas zu sagen. stricken gilt als „weiblich“, stricken wird als „hausfrauentätigkeit“ abgewertet und als „hausfrauenhobby“ belächelt. stricken ist „nur“ handarbeit und wird deswegen auch deutlich vom „richtigen“ handwerk abgegrenzt. stricken gehört versteckt ins private. da lässt sich also einiges an ungleicher bewertung sichtbar machen und umbewerten, ebenso wie sich durch öffentliches stricken, „untypische“ stricker_innen und „untypisches“ strickwerk etwas verqueeren.